Wenn man in den Ferien Morgens um 5:45 Uhr aufstehen muss, muss es schon einen wichtigen Grund oder Ereignis geben.
Dieses wichtige Ereignis trug für uns heute den Namen: Underground River
Der Underground River ist etwa 81km von der Hauptstadt Puerto Princesa entfernt, wo wir auch unser Hotel haben. Wir wurden wieder mit einem kleinen Mini-Van abgeholt. Zuerst mussten wir mit dem Van von Puerto Princesa nach Sabang fahren. Die Fahrt war am Anfang etwas ganz normal, da es meistens geradeaus ging. Aber etwa nach 1h gemütlicher Fahrt sagte uns die Reiseführerin, dass die restliche Fahrt mit einer Achterbahn zu vergleichen ist. Wir schmunzelten zuerst, da wir dachten dass die Leute hier das Wort "Achterbahn" ganz anders empfinden als wir Europäer. Doch diese Vermutung stellte sich als falsch dar. Von diesem Zeitpunkt ging es im zügigen Tempo in kurzen Abständen rauf und runter und links und rechts. Ein junger Knabe machte sich während der Fahrt bemerkbar dass ihm langsam schlecht wird, doch der Fahrer drückte weiterhin mit dem Bleischuh auf das Gaspedal. Ich selbst wusste, dass mir bei längeren wilden Autofahrten Übel wird, deshalb hatte ich vorher vorgesorgt und warf mir die Kaugummis gegen Reiseübelkeit ein. Am Schluss war auch ich froh, dass die Fahrt endlich vorüber war... Lange hätte ich trotz diesen Vorkehrungen nicht mehr ausgehalten. (Der junge Knabe hatte die Fahrt auch überstanden ohne sich zu übergeben).
In Sabang bot sich uns ein traumhaftes Bild von Palmen und Bangka (Boote).
Nach kurzem Aufenthalt in Sabang ging es mit solch einem Bangka zu unserem eigentlichen Zielort. Als wir dann nach etwa 10 Minuten fahrt mit dem Bangka hinter uns hatten und wir an Land kamen Bot sich dort wieder ein beeindruckender Anblick. Steile Felsformationen ragten senkrecht aus dem Wasser und erinnern einen an die Felsen, die man in Phuket bewundern kann.
Von der Anlegestelle musste man noch einen Fussmarsch durch den Dschungel machen. Zum Glück war dieser Weg mit Brettern ausgelegt, sonst wären wir mit unseren Sandalen und Flip-Flops nicht weit gekommen.
Nach dem Fussmarsch ging es schliesslich samt Schwimmweste und Helm mit dem Boot in die Höhle.
Nach etwa 15 Minuten Fahrt, mussten wir mit dem Boot umdrehen und wieder hinaus paddeln. Viel weiter als zu diesem Punkt wären wir nicht gekommen, da es danach nicht mehr gut befahrbar ist. Als wir dann draussen waren machten wir uns wieder bereit um Richtung Anlegeplatz zu marschieren. Kurz bevor wir beim Anlegeplatz ankamen, konnten wir noch einige wilde Affen beobachten, wobei folgende Bilder entstanden.
Ein Cousin von mir wollte diesem Affen eine Banane geben. Als mein Cousin jedoch gerade dabei war die Banane aus dem Rucksack zu nehmen, kam ihm der Affe zuvor, entriss ihm die Banane und machte sich auf einen Baum davon. Ich machte zufälligerweise genau in diesem Moment ein Foto.
Gerade eben sind wir zurück gekommen von einem kleinen Ausflug, wo wir mit einem kleinen Boot durch einen Mangroven-Wald trieben, um die Glühwürmchen und Leuchtkäfer dort zu beobachten. Leider war es mir nicht möglich brauchbare Fotos zu schiessen. Jedoch war es ziemlich beeindruckend. Es sah so aus, als wären die Bäume mit blinkenden Weihnachtslichtern bestückt.
Morgen steht eine längere Reise bevor. Es geht in den nördlichen Teil der Insel, genauer gesagt nach El Nido.
P.s. Scheut euch nicht einen Kommentar zu hinterlassen! 
Nimm den Affen mit nach Hause! Wäre ein geiles Haustier für die WG :D
Haha das wäre es absolut! Dann müssten wir ihm nur noch beibringen zu kochen ^^ ein kochender affe wäre mal etwas neues!